Die größten Schlafmythen erklärt

7Schläfer x Motel One

Mittlerweile weiß jede*r von uns, wie wichtig Schlaf für Körper und Geist ist. Und auch wenn wir bei Motel One einiges dafür tun, damit unsere Gäste eine traumhaft gute Nacht bei uns verbringen, bleiben doch noch viele Faktoren und vermeintliche Fakten offen, von denen Sie auch bestimmt schon gehört haben: Bei Vollmond träumt man schlecht. Wer nur fünf Stunden schläft, wird schneller krank. Die perfekte Schlafzimmertemperatur beträgt exakt 15,53 Grad - manchmal könnte man glauben, guter Schlaf ist eine Wissenschaft für sich. Aber stimmt tatsächlich alles, was zu diesem Thema kursiert?

 

Wir haben bei den Expert*innen der Schlaf-App „7Schläfer“ (für iOS und Android) nachgefragt. Schließlich bietet ihre App alles, was man für wirklich erholsamen Schlaf braucht und darüber wissen sollte: Anleitungen zum besser (ein)schlafen, Gute-Nacht-Geschichten, Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen, ein persönliches Schlaflogbuch und mehr.
Sie haben für uns nicht nur die acht größten Schlafmythen aufgeklärt. Für unsere beOne Member haben Sie außerdem ein besonderes Goodie, mit dem schlafen wie ein Siebenschläfer künftig garantiert ist:  


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Die 8 größten Schlafmythen

Die acht Stunden Schicht

Solide acht Stunden Schlaf – was steckt hinter diesem Richtwert? Ob acht Stunden Schlaf wirklich die Schlafmenge ist, die du brauchst, findest du am besten im Urlaub heraus: Gehe zwei Wochen lang immer dann ins Bett, wenn du müde bist. Stell dir keinen Wecker, steh morgens einfach dann auf, wenn du dich ausgeschlafen fühlst. Nach zwei Wochen wirst du bemerken, wie viele Stunden Schlaf dich erholt aufwachen lassen. Nebenbei findest du so auch noch heraus, ob du eher ein Früh- oder eher ein Spättyp bist. Zur Dokumentation dieses Experiment empfehlen wir dir das Schlaflogbuch der 7Schläfer-App. Die Schlafmenge, die wir benötigen, ist unter Menschen so verteilt wie die Körpergröße. Die meisten sind auf sechs, sieben, acht oder neun Stunden angewiesen. Einige wenige brauchen zehn Stunden oder auch nur vier Stunden pro Nacht. Diese Schlafmenge lässt sich nicht strecken oder ausweiten. Aber keine Sorge, wenn du für einige Tage oder Wochen mal etwas weniger Schlaf abbekommst, als du von Natur aus brauchst: Der Körper kann mit solchen Phasen umgehen. Wichtig ist nur, dass du dich nach dieser Zeit wieder an deinen natürlichen Bedürfnissen orientierst.

Der wertvolle Schlaf vor Mitternacht

Nein, die Stunden, die wir vor Mitternacht schlafen, sind nicht automatisch mehr wert als die Stunden danach. Der Mythos um den Schlaf vor Mitternacht kommt vielleicht daher, dass in der ersten Hälfte unserer Schlafenszeit der größte Anteil des Tiefschlafs liegt. Das sind die ruhigeren und tieferen Schlafphasen. Aber auch die von leichteren Schlafphasen geprägte zweite Nachthälfte ist wichtig für dein Immunsystem, deine Regeneration und deinen Stoffwechsel. Der Schlaf in der ersten Nachthälfte ist also tiefer als der Schlaf in der zweiten Hälfte. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieser Schlaf vor oder nach Mitternacht stattfindet.

Schnarchen ist Männersache

Schnarchen ist das Flattern der Rachenweichteile im Atemwind. Warum diese Weichteile flattern, kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Es kann zum Beispiel an entspannungsfördernden Mitteln wie Alkohol oder Schlaftabletten liegen. Ein hoher Körperfettanteil lässt uns ebenfalls eher zum Schnarcher – oder auch zur Schnarcherin werden. Denn: Schnarchen können nicht nur Männer. Spätestens ab dem 60. Lebensjahr ist Schnarchen eine genauso weibliche wie männliche Eigenart. Wenn das Gewebe im Hals altersbedingt an Spannung verliert, schleicht sich das Schnarchen schnell ein. Ganz egal, wem der Hals gehört.

Mythos: Vollmond

Bisher konnte ein klarer Einfluss des Mondes auf den Schlaf nicht eindeutig belegt werden. Viele Menschen empfinden trotzdem, dass sie bei vollem Mond schlechter schlafen. Dahinter kann ein psychologischer Effekt stecken: Wenn du weißt, dass aktuell der Vollmond am Himmel steht, achtest du intensiver auf deinen eigenen Schlaf und erwartest vielleicht sogar eine beschwerlichere Nacht. Der einzige messbare Faktor, der im Zusammenhang mit dem Schlaf stehen könnte, ist der Mondschein. Helligkeit kann uns am Schlafen hindern. Hier können Gardinen oder Jalousien Abhilfe schaffen. Dann steht dem guten Schlaf – in jeder Mondphase – nichts mehr im Wege.

Schlaf kann man nachholen

Den versäumten Schlaf der letzten Nacht einfach durch ausgiebiges „Ausschlafen“ am nächsten Morgen oder einen langen Mittagsschlaf ausgleichen – geht das? Nicht so richtig: Versäumter Schlaf wird nur teilweise in der Dauer nachgeholt. Vielmehr wird der Schlaf der nächsten Nacht tiefer und intensiver. Daher ist es sinnvoll, wenn du trotz einer kurzen Nacht bei deinem gewohnten Schlafrhythmus bleibst. Steh also auf wie sonst auch und gehe zur gewohnten Zeit ins Bett. Dein Körper wird ganz automatisch für einen erhöhten Schlafdruck und damit für mehr Tiefschlaf in der nächsten Nacht sorgen. Das hilft, die Effekte des Schlafmangels auszugleichen.

Nachts aufwachen = Schlafstörung?

Hast du heute Nacht durchgeschlafen? Wahrscheinlich nicht. Denn jeder und jede Schlafende wacht mehrmals in der Nacht auf. Auch dich lässt dein Körper alle 60 bis 90 Minuten kurz aus dem Land der Träume auftauchen und nach dem Rechten sehen. Daraufhin sinkst du wieder zurück in den Schlaf. Wenn man also das Gefühl hat, man hätte „durchgeschlafen“, dann liegt das daran, dass man sich schlichtweg nicht an seine Wachphasen erinnert. Es ist ja auch nichts Besonderes passiert. Wenn du auch nach dieser Information noch unter nächtlichem Wachliegen leidest, empfehlen wir dir den Schlaf-Kurs in der 7Schläfer App.

Mittagsschlaf bringt neue Kraft

Ein Nickerchen im Mittagstief – das wirkt! Dies ist kein Mythos, sondern ein Fakt, der in wissenschaftlichen Studien belegt wurde. Wichtig dabei ist aber: Ein Powernap sollte nicht länger als fünfzehn Minuten dauern. Denn dann schaltet dein Körper in den Tiefschlaf, aus dem du nur schwer wieder hochkommst, weil in diesem Zustand dein gesamter Kreislauf runtergefahren wird. Selbst, wenn du nach fünfzehn Minuten das Gefühl hast, gar nicht eingeschlafen zu sein, wird dein Powernap dir einen Energieschub geben. Probiere es doch mal aus!

Wasser, Strom und Lan

Licht, Temperatur, Essen, Alkohol, Beschäftigungen am Abend – es gibt unzählige Faktoren, die erwiesenermaßen die Schlafqualität beeinflussen. Die Wirkung von Wasseradern, die unter dem Haus verlaufen, von Wlan-Strahlung oder auch vom sogenannten Elektrosmog konnte bisher nicht wissenschaftlich belegt werden. Wenn du dir trotzdem von Wünschelrouten, Pendeln oder Menschen vom Fach deinen Schlafplatz aussuchen lassen möchtest, kannst du das aber unbesorgt tun. Ein negativer Effekt dieser Vorkehrungen wurde nämlich bisher auch noch nicht gefunden!

Traumhaft schlafen bei Motel One