BLÜTEZEIT

Die 6 schönsten Städte im Frühling, in denen Sie garantiert aufblühen

Mit dem Frühling erwacht die Natur in ganz Europa zum Leben – und bietet so für kurze Zeit einzigartige Sehenswürdigkeiten. In diesen Städten zeigt sich das blühende Naturspektakel in schönster Pracht:

Pinker Schnee: Die Kirschblüten-Allee in Bonn

Für ein paar Wochen im Jahr überzieht die Bonner Altstadt zwischen Heerstraße und Breite Straße in ein pinker Blütenhimmel. Die japanischen Kirschblütenbäume, die dafür verantwortlich sind, wurden in den 1980er-Jahren im Rahmen einer Verschönerungsaktion gesetzt. Da verschiedene Sorten gepflanzt wurden, blühen die Bäume nicht alle auf einmal, sondern zeitlich versetzt. Die Maxstraße macht meist den Anfang, während die japanischen Nelkenkirschen in der Heerstraße den Abschluss bilden.   
Blütezeit: Anfang April bis Mai 
Wie hinkommen? Von unseren Motel One Bonn-Beethoven Haus und Bonn-Hauptbahnhof ist man zu Fuß in weniger als zehn Minuten in der blühenden Altstadt. Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, startet an der Station „Stadthaus“ am Berliner Platz.   

Pink-weiße Melange: Kastanienblüten im Wiener Prater

Ein Liedklassiker aus den 1950ern widmet sich der Frühlingspracht des Wiener Stadtparks: „Im Prater blüh’n wieder die Bäume.“ Und das zurecht: In der grünen Oase mitten in Wien blühen jedes Jahr über 2.500 Kastanienbäume spektakulär – und das sogar in zwei Farben. In der Rotundenallee knospen rosa Kastanien, in der Kaiser- und Hauptallee ziehen einen auf 4,5 Kilometern weiße Kastanienblüten in ihren Bann. Übrigens: Rund um die Kastanienmeile sind mittlerweile auch Bienenstöcke zuhause. Die Insekten sammeln die Pollen der Kastanien ein, sodass es echten Wiener-Prater-Honig gibt.  
Blütezeit: April bis Juni 
Wie hinkommen? Am Motel One Wien-Prater überqueren Sie die Straße und gehen durch den Vergnügungspark bis auf die Hauptallee. Entlang dieser können Sie bis zur Kaiserallee flanieren oder an der Liliputbahn in die Rotundenallee abbiegen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fährt man mit der Tramlinie 1 bis zur Station Prater Hauptallee.   

Leuchtender Teppich: Krokusse in Kopenhagen

Während die Pflanzen im Rest der dänischen Hauptstadt noch im Winterschlaf sind, erstrahlt im Königsgarten vor dem Schloss Rosenborg ein leuchtender lila Teppich. Auf elf mal 160 Metern sprießen lila, weiße und gestreifte Krokusse aus der winterlichen Erde und erschaffen eine perfekte Kulisse für das Renaissance-Schloss. Auch der Blick in Richtung des anderen Endes des Parks lohnt sich: Hier bildet der Blütenwiese den passenden Kontrast zu den bunten Altbauten. Der Garten wurde erstmals 1606 bepflanzt. Mitte des letzten Jahrhunderts kamen die Krokusse hinzu, die seither jährlich erblühen.   
Blütezeit: Mitte März bis Anfang April  
Wo genau? Vom Motel One Kopenhagen in wenigen Schritten zur Nationalmuseet und dort die Tram 23 zu Georg Brandes Plads oder den Bus 5C zur Noerreport St. nehmen. Noch schöner ist ein 20-minütiger Spaziergang durch die Innenstadt, vorbei am Rundetaarn – einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.   

Wie gemalt: Magnolien vor dem Pariser Eiffelturm

Wussten Sie, dass die Magnolie nach dem französischen Botaniker Pierre Magnol benannt wurde? Wo ließe sich der prächtige Baum also besser bestaunen als in Paris! Am schönsten blühen die Magnolien am Champ de Mars am Eiffelturm. Wenn am Nachmittag die Sonne hinter dem Eiffelturm steht, beleuchtet sie den Stahlkoloss und die Blüten erstrahlen in einer besonders schönen Lichtstimmung. Auch an vielen anderen Orten in der Stadt blühen die großen Knospen. Unter der Blütenpracht sitzen kann man rund um den Louvre im Jardin du Palais Royal und im Jardin des Tuileries. Oder Sie bestaunen die Magnolien im Jardin Anne Frank im Le Marais, im Parc de Bagatelle im 16 Arrondissement und am Hôtel de Ville. 
Blütezeit:  März bis April  
Wie hinkommen? Zum beliebtesten Magnolien-Hotspot, den Champs de Mars, kommt man vom Motel One Paris mit der M 8 bis zur Station École Militaire. Von dort aus kann man über den Eiffelturm bis an die Seine spazieren. 

Doppelte Blütenpower: Blauregen und Rhododendren im Londoner Südwesten

An der University of Roehampton in London geht man im Frühling durch einen Blumenmeer zum Unterricht. Über den vielen Eisenbögen in der Nähe des Grovehouse wächst Blauregen, der wie ein blauer Blütentunnel wirkt. Das Collegegelände schließt direkt an den Richmond Park an, der als einer der schönsten Kleinode der Stadt gilt. Im größten der Königlichen Parks blüht es zur gleichen Zeit leuchtend in allen Pink-Nuancen. In der Isabella Plantation sind dutzende Rhododendren zuhause, die ein einzigartiges Blütenbett zaubern.  
Blütezeit: April bis Juli  
Wie hinkommen? Von unserem Motel One geht es mit der District Line bis zur Station Putney Bridge. Dort steigt man in den Bus 265 um und fährt bis zum Eingang der Universität. 

Blaues Wunder: Scilla-Blüte in Hannover

Auf dem Lindener Berg, der zweithöchsten Erhebung Hannovers, bildet sich zum Frühlingsbeginn ein blauer Teppich aus Abermillionen kleiner Blumen. Der Blaustern, botanisch Scilla sibericas genannt, hat den stillgelegten Friedhof erobert. Mitten im Park, umgeben von blauen Blüten und moosbewachsenen Bäumen, steht ein Pavillon aus der Blütezeit Hannovers – ein besonders pittoreskes Bild. Die Blaustern-Blüte wird übrigens jährlich groß gefeiert – die Daten des Scilla-Blütenfest auf dem Lindener Berg werden aber immer erst kurzfristig bekannt gegeben, da sich je nach Wetter die Blüte verzögern kann.  
Blütezeit: ab Ende März bis Juli 
Wie hinkommen? Mit der Tram 9 zum Lindener Marktplatz und dann noch zehn Minuten zu Fuß hinauf auf den Berg. Oder Sie machen einen gemütlichen, 40-minütigen Spaziergang über die Leine, die Calenberger Neustadt und das Szeneviertel Linden-Limmer. 

 

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