Charles Leval x Motel One Paris-Porte de Versailles

Steckbrief:
- 1988 geboren in Epinal
- Studium der Bildenden Kunst in Straßburg, Fokus auf Video, Theaterpraxis, Plastik und visuelle
Kommunikation
- 2012 finden sich seine ersten Arbeiten in den Straße von Paris
- seit 2013 stellt er in Galerien und internationalen Ausstellungen aus

Charles Arbeit ist vor allem eine Mischung aus Zeichnung und Installation. Er inszeniert seine mit Tusche gezeichneten Figuren im öffentlichen Raum und schafft so einen visuellen und semantischen Dialog mit ihrer Umgebung. Die Figuren interagieren mit der Architektur und entfalten sich in Situationen, die oft an Absurdität grenzen. Bei uns im Motel One Paris-Porte de Versailles sorgen sie auf jeden Fall für das gewisse 'Je ne sais quoi'!

Wie lautet der Titel deines Kunstwerks? 
Der Titel des Kunstwerks lautet „Baggage“ (Gepäck). Dieser Titel vereint meine drei Werke.

Was sind die zentralen Elemente, und welche Botschaft oder Emotion möchtest du damit vermitteln?
Im Hauptteil sehen wir Figuren, die ihre Koffer einem Hotelpagen bringen. Die Koffer scheinen jedoch nicht schwer zu sein, sondern in der Luft zu schweben und die Figuren fast zu führen. Hier ist der Koffer nicht mehr eine Last, sondern ein Symbol für Leichtigkeit.

Was hat dich inspiriert, dieses Kunstwerk zu schaffen?
Ich wollte mich mit dem Thema Gastfreundschaft und Reisen im Allgemeinen beschäftigen. Dabei habe ich mich auf das konzentriert, was meine künstlerische Welt ausmacht – den Fokus auf den Körper als grafisches Element.

Welche Materialien und Techniken verwendest du?
Ich habe mit einem Verfahren gearbeitet, das ich oft verwende – ich habe reale Objekte mit dargestellten Figuren kombiniert. Die Objekte verstärken so den Realismus der Figuren.


 

Welche Herausforderungen gab es bei Entstehung des Kunstwerks?
Aus technischen Gründen musste ich mit dickerem Holz arbeiten als sonst, was beim Schneiden eine echte Herausforderung darstellte.


Was hat dich dazu bewegt, an diesem Projekt teilzunehmen?
Ich sah diesen Vorschlag als Gelegenheit, mit einem Raum zu spielen, in dem ich normalerweise nicht ausstelle, und zu versuchen, den Betrachter zu überraschen.


Inwiefern spiegelt dein Werk die Atmosphäre, den Stil des Standorts wider?
Ich habe versucht, meine Figuren mit einer bestimmten Vorstellung davon zu charakterisieren, was Menschen von Paris erwarten. Ihre Outfits und ihre Haltung sind ziemlich symbolisch für die Art und Weise, wie wir uns ein romantisiertes, idealisiertes Paris vorstellen.

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