Guten Morgen, Routine!

Mehr Energie, Konzentration & sonnige Laune? So gelingt der perfekte Start in den Tag!

Der frühe Vogel... packt "to go"

Klingt vielleicht spießig ist aber so: Ein stressfreier Morgen beginnt bereits abends. Denn die erste Stunde nach dem Aufstehen ist die entscheidenste und stellt die Weichen für den Rest.
Wer sich morgens Zeit nimmt für das, was gut tut und ein paar Routinen verinnerlicht, startet in einen produktiveren, gelasseneren Tag.

Daher sollte man das uralte Dilemma "Kleiderschrank voll und doch nichts zum Anziehen" am besten morgens schon gelöst haben. Um sich unnötige Hektik zu ersparen, also am besten schon vor dem Zubettgehen Kleidung und Accessoires zurecht legen - beziehungsweise Aufhängen. Damit es am nächsten Morgen keine faltige Überraschung auszubügeln gibt!
Richten dir außerdem einen fixen Platz ein - am besten in der Nähe der Zimmer- oder Wohnungstür - an dem du Dinge deponierst, die du keinesfalls vergessen darfst. Regenschirm, Brille, Unterlagen... Besonders hilfreich, wenn es morgens schnell gehen muss!


Ticktack

Wer pünktlich ist, hat weniger Stress. Soweit, so logisch. Mache dir bewusst, wie viel Zeit du morgens wirklich (ehrlich sein!) brauchst: 10 Minuten duschen, 5 Minuten anziehen, 20 Minuten schminken, 30 Minuten Frühstück, 10 Minuten Arbeitsvorbereitung...? Plane zusätzlich etwa 5 bis 10 Minuten Zeitpuffer ein.

Rechne dann zurück, wann du aufstehen musst, wenn du beispielsweise um 8 Uhr das Haus verlassen willst. Selbst wenn du dann einmal verschlafen solltest, weißt du genau, um wieviel Zeit du zu spät sein wirst und kannst Bescheid geben, wann du eintriffst. Morgendliche Routinen wie diese verschaffen deinem Körper Sicherheit, er wird sich weniger schnell stressen lassen. Davon profitierst du den ganzen Tag über.

Licht an, Luft rein!

Je mehr Licht, desto wacher – diese einfache Gleichung funktioniert wirklich. Denn im Dunkeln schüttet unser Körper das Schlafhormon Melatonin aus.
Durch Tageslicht wird das Schlafhormon abgebaut und gleichzeitig die Produktion des Glückshormons Serotonin angestoßen. Daher: Vorhänge auf oder Jalousien hoch sobald der Wecker geklingelt hat. Dadurch schaltet der Körper automatisch in den „Hallo-Wach“-Modus. Am besten dazu das Fenster öffnen und frische Morgenluft ins Zimmer lassen!

Für den Extra-Energiekick am Fenster, auf dem Balkon - na gut, oder im Bett! - für ein paar Minuten ganz tief und vollständig in den Bauch ein (Bauch wölbt sich) und wieder ausatmen (Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen).


Wasser marsch

Dass eine morgendliche Wechseldusche hilft, den Kreislauf anzuregen und schneller wach zu werden, dürfte sich mittlerweile herum gesprochen haben. Aber auch innerlich lohnt sich eine kleine Hydro-"Kur" gleich nach dem Aufstehen. Schließlich hat der Körper über Nacht keine Flüssigkeit zu sich genommen und befindet sich, so die ayurvedische Heilmedizin, noch in der Entgiftungsphase. Ein Glass warmes Zitronenwasser kurbelt den Stoffwechsel an und unterstützt das Immunsystem. Empfehlenswert ist stilles Wasser mit einer halben ausgepressten Zitrone, um den Magen nicht zu reizen.
Keine Zitrone, kein Problem: Auch Wasser pur hilft dabei, den Körper von innen aufzuwecken. Wer sich schon abends ein großes Glas neben das Bett stellt, denkt am Morgen auch ans Trinken.


Einfach mal aufdrehen

Forscher haben längst bewiesen: Das Hören von Musik, die man mag, fördert die Ausschüttung des Glückshormons Dopamin. Gekoppelt mit der Erkenntnis, dass bei den meisten Menschen ein Geräusch-Impuls am besten wirkt, um tatsächlich wach zu werden, ist also Musik am Morgen dringend verordnet! Frühsportskanonen holen sich ihre Portion Power-Beats ohnehin bei einer Runde um den Block. Es schadet aber auch nicht, wenn du stattdessen noch fünf bis zehn Minuten liegen bleibst und dich ordentlich streckst, während du dich musikalisch berieseln lässt. Schließlich ist der Alltag stressig genug und der Kreislauf braucht eine kleine Aufwärmphase.
Hör doch mal in unsere "Wake Up!" Playlist auf Spotify und Apple Music rein – macht wach und happy, versprochen!

Energieschub

Egal ob Frühstücksperson oder nicht: die erste Mahlzeit am Tag ist eines der wichtigsten Bestandteile einer Morgenroutine. Während der optimalen Schlafenszeit von 7 - 8 Stunden hat der Körper gefastet und seinen Metabolismus heruntergefahren. Er braucht nun Energie, damit er einen produktiven Tag absolvieren kann. Und diese Energie bringen Proteine! Im Gegensatz zu schnellen Kohlenhydraten wie z.B. Brot lassen Proteine den Insulinspiegel nicht zu schnell ansteigen und sorgen für nachhaltige Energie für den Tag.
Außerdem haben Studien gezeigt, dass eine ausreichende Menge an Protein den Grundumsatz an verbrannten Kalorien um bis zu 20% erhöhen kann. Der Eiweißanteil im Frühstück sollte deshalb bei ca. 30% bis 40% liegen. Morgens solltest du dir daher unsere gekochten Bio-Eier, Joghurt oder hochwertiges pflanzliches Eiweiß wie Nüsse, Beeren und Haferflocken, schmecken lassen.